Siemens-Skandal Ex-Chef will zwei Millionen Schadensersatz zahlen

Der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ist einem Zeitungsbericht zufolge im Schmiergeldskandal zur Zahlung eines Schadenersatzes von zwei Millionen Euro bereit. In einem vorab veröffentlichten Bericht der "Süddeutschen Zeitung" heißt es, andere Ex-Manager wollten offenbar ebenfalls einlenken.

Der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld ist einem Zeitungsbericht zufolge im Schmiergeldskandal zur Zahlung eines Schadenersatzes von zwei Millionen Euro bereit. In einem vorab veröffentlichten Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe) heißt es, andere Ex-Manager wollten offenbar ebenfalls einlenken. Dies gelte allerdings nicht für den langjährigen Konzernchef Heinrich von Pierer. Kleinfeld hatte Siemens Mitte 2007 vorzeitig verlassen und leitet heute den US-Aluminiumkonzern Alcoa.

Kleinfeld sei der erste ehemalige Top-Manager von Siemens, der mit einem Millionenbetrag seinen Teil zur Bewältigung des bislang größten Korruptionsfalles in der bundesdeutschen Wirtschaft beitragen wolle, heißt es in dem Bericht weiter.

Reuters
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