Entschieden ist nichts: Aber wie beim bestehenden Euro-Rettungsschirm wird auch für den künftigen Hilfsfonds ESM über eine höhere Schlagkraft diskutiert. Das müsste auch der Bundestag billigen.
Bei einer Ausweitung der finanziellen Schlagkraft des Euro-Rettungsfonds ESM durch eine Beteiligung privater Investoren wird nach Darstellung des Bundesfinanzministeriums auch das Parlament beteiligt.
Der Rettungsschirm ist zu klein: 500 Milliarden Euro reichen für den Ernstfall nicht aus. Es gibt erste Pläne, den ESM bei Bedarf auf bis zu zwei Billionen auszuweiten.
Bei der Bewältigung der Eurokrise kommt der Europäischen Zentralbank eine wichtige Rolle zu. Über die Frage, ob die EZB Staatsanleihen verschuldeter Euro-Länder aufkaufen darf, ist ein Streit entbrannt.
Laut Medienberichten will Finanzminister Wolfgang Schäuble den Euro-Rettungsschirm nun doch weiter aufbohren. Die Rede ist von bis zu zwei Billionen Euro. Das Dementi lässt Raum für Spekulationen.