Lange Warteschlangen, verspätete oder gestrichene Flüge: Der holprige Start in den Urlaub hat so manchen Flugreisenden in diesem Sommer verärgert. Viele Airline-Kunden müssen ihrem Geld hinterherlaufen.
Viel weniger Flüge, viel größerer Ärger: Im Corona-Jahr 2020 haben die Beschwerden von Verbrauchern zu Flugreisen ein Rekordhoch erreicht. Meist warten Kunden noch auf Geld vom vergangenen Sommer.
Abgesagte Flüge - und dem Geld fürs Ticket muss man monatelang hinterherlaufen: Der Corona-Zusammenbruch strapaziert Flugpassagiere. Doch nicht nur bei ihnen wächst der Ärger.
Täglich gehen im Schnitt fast 100 Beschwerden bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr in Berlin ein. Für die Rekordzahl in diesem Jahr gibt es mehrere Gründe.
Bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V. (SÖP) häufen sich die Klagen von Fernbuspassagieren. Bislang mussten sich die Juristen der SÖP vor allem um Beschwerden von Bahn- und Flugreisenden kümmern.