Der »BlotterGeist« ist etwas für überzeugte Knobelfreunde. Es gilt, Farbkleckse so auf dem Bildschirm anzuordnen, dass sie sich von selbst auflösen. Zu dumm, dass sich ständig die Farben in den Tuben ändern. Kurzum: Hier darf auch einmal laut geflucht werden.
Nur Nachbarn lösen sich auf
Auf einem quadratischen Spielfeld sind viele Farbkleckse so verteilt, dass zwischen ihnen immer noch ein wenig Luft bleibt. Das Ziel des Spielers ist es in dieser Knobelübung, mindestens vier gleichfarbige Flecken so zusammenzubringen, dass sie direkte Nachbarn werden. Nur in diesem Fall lösen sich die Flecken von ganz alleine auf.
Um das Spielfeld herum sind zahlreiche Farbtuben angeordnet. Drückt der Anwender eine dieser Tuben mit der Maus, spritzt ein Farbklecks heraus und in das Spielfeld hinein. Hier schiebt er andere Flecken zusammen und verdichtet auf diese Weise das Feld.
Der Zufall bestraft Langsame
Für eine großartige Planung bleibt dem Spieler allerdings nicht die Zeit. Denn die Farben in den Tuben ändern sich ständig und vereiteln so manchen tollen Plan des Spielers, der oft bereits drei gleichfarbige Flecken beisammen hat und jetzt nur noch auf den vierten wartet. Überhaupt hat der Spieler mit vielen Problemen zu kämpfen. Baut er nicht schnell genug einen neuen Vierer zusammen, mahnt das Programm auf seine Weise zur Eile. Eine Handvoll neuer Farbkleckse wird nach dem Zufallsprinzip auf dem Spielfeld verteilt.
Gelingt es, alle Kleckse einer Farbe komplett zu vernichten, verdoppelt sich der Punktstand. Außerdem kommt diese Farbe im weiteren Spielverlauf nicht mehr zum Einsatz.
Es gibt vier Spielmodi, zwischen denen der Anwender frei wählen kann. In jedem Modi nutzt das Programm ein eigenes Verfahren, um die Tuben rings um das Spielbrett herum nach jedem Zug neu einzufärben. Die Testversion darf 14 Tage lang eingesetzt werden.
Carsten Scheibe
BlotterGeist 1.3
System: ab Windows 95, DirectX
Autor: GameYard.com
Preis: 12 $
Sprache: Englisch