Internet-Störung Erneute Störung bei Cloudflare bremst Online-Dienste aus

Eine Störung bei Cloudflare hat Webseiten erneut unerreichbar gemacht, darunter auch das Karrierenetzwerk LinkedIn
Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht, darunter auch das Karrierenetzwerk LinkedIn
© Rolf Vennenbernd / DPA
Mitte November machte eine technische Störung bei Cloudflare viele Webseiten und Online-Apps stundenlang unerreichbar. Nun hat der Dienst aus den USA erneut Probleme bereitet.

Eine technische Störung beim Internetanbieter Cloudflare hat etliche Webseiten und Online-Apps erneut unerreichbar gemacht. Betroffen waren am Freitagmorgen unter anderem das Karrierenetzwerk LinkedIn und der Videoservice Zoom. Auch Medien-Websites wie Politico konnten zeitweise nicht erreicht werden. Kurioserweise war auch die Plattform allestörungen.de, die Ausfälle im Web erfasst, von dem Ausfall bei Cloudflare betroffen.

Cloudflare-Probleme bereits Mitte November

Eine größere Störung bei Cloudflare hatte bereits Mitte November für massive Störungen gesorgt. Damals waren die Social-Media-Plattformen X und Truth Social stundenlang offline, die am Freitag von der Störung nicht beeinträchtigt wurden. Auch das KI-Angebot von OpenAI, ChatGPT sowie der Konkurrenzdienst Perplexity konnten damals keine Antworten mehr liefern, weil die User die Webseiten nicht erreichten. Zusätzlich traf der Fehler auch große Konsumenten-Webseiten wie ikea.com. 

Cloudflare ist ein globaler Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieter, dessen Dienste eigentlich Webseiten und Online-Anwendungen schneller, sicherer und stabiler machen sollen. Der US-Dienst ist besonders bekannt für seine DDoS-Abwehr. Das heißt: Es schützt Webseiten davor, durch massenhafte Anfragen lahmgelegt zu werden. Das ist auch der Grund, warum große Publikationen und Webportale sich auf Cloudflare stützen.

DPA
km

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