Die Behörden fahnden immer noch nach den mutmaßlichen Betreibern von kinox.to. Nun wurde die Öffentlichkeit eingeschaltet. Der Anwalt der beiden gesuchten Brüder hält das Vorgehen für übertrieben.
Die Filmindustrie feiert das "Aus" von kino.to. Viele Nutzer aber sind verärgert. Der Konflikt ums Urheberrecht im digitalen Zeitalter geht in eine neue Runde. Über den konkreten Fall hinaus sind die Filmbranche und der Gesetzgeber gefordert.
Nach der Razzia gegen die Betreiber der Streamingplattform "kino.to" sitzen zwölf der dreizehn Festgenommenen weiterhin in Untersuchungshaft. Die Filmindustrie beruhigt das nur mäßig. Sie rechnet mit Nachahmern.
Mit Razzien in Deutschland, Spanien und Frankreich sind Ermittler am Mittwoch gegen die Betreiber des größten deutschsprachigen Internet-Portals für illegale Film-Raubkopien vorgegangen. Die Filmindustrie in Deutschland rechnet jetzt mit der Entstehung ähnlicher Plattformen.
Nichts geht mehr auf der Streaming-Seite "Kino.to". Das vielbesuchte, aber illegale Film-Portal wurde von der Polizei abgeschaltet. Bei einer Razzia wurden die mutmaßlichen Betreiber festgenommen.