Mit der StartUp-Werkstatt geben die Partner stern, die Sparkassen und McKinsey&Company Schülern die Möglichkeit, sich frühzeitig mit der Bedeutung von Selbstständigkeit auseinander setzen – nicht nur im unternehmerischen, sondern auch im eigentlichen Sinn: selbstständig zu denken und zu handeln, Ideen zu entwickeln und sie umzusetzen. Über 15.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit haben bislang mit der StartUp-Werkstatt den "Sprung in die Selbstständigkeit" gewagt. Dabei haben sie mit ihren innovativen Ideen und durchdachten Geschäftskonzepten bewiesen, dass sie Spaß daran haben, parallel zur Schulzeit in eigener Regie zu handeln und engagiert an neue Wissensbereiche heranzugehen.
Als praxisnahes Planspiel stellt die StartUp-Werkstatt eine Ergänzung zu den Lehrplänen der einzelnen Bundesländer dar. Die eigene fiktive Unternehmensgründung wird zum Lern- und Probierfeld für die Schüler und gibt entscheidende Impulse für die eigene berufliche Planung. Das breit angelegte Anforderungsspektrum zeigt sowohl in inhaltlicher als auch in methodischer Hinsicht Berührungspunkte zu den Lehrplänen der einzelnen Bundesländer auf, zum Beispiel in den Fächern Wirtschaft, Sozialwissenschaften, Deutsch und Mathematik.
Schüler nehmen die Sache ernst
Seit 2002 unterstützen deshalb das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, das Kultusministerium des Freistaates Thüringen, die Stiftung Bildungspakt Bayern sowie die e-nitiative.nrw – Netzwerk für Bildung (initiiert vom Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen) das Projekt. Allein in der Spielrunde 2002 waren 650 Schulen an dem Planspiel beteiligt. Dabei wird das Thema als Praxisbeispiel in den Unterricht integriert und die Lehrer übernehmen darüber hinaus die Funktion des Coach, der während der Spielphase dem Team bei der Projektarbeit hilft. Für Lehrkräfte steht auf der Informations- und Spielplattform startup-werkstatt.de ein spezieller Bereich zur Verfügung, der über die mögliche Integration des Planspiels in den Unterricht informiert.
Die vergangenen Spielrunden der StartUp-Werkstatt haben gezeigt, wie ernst die Schüler die Sache nehmen: Viele Schüler behalten auch nach der Spielzeit ihre Geschäftsmodelle im Auge, lassen sich ihre Ideen patentieren, nehmen Kontakt mit Wirtschaftsförderungen der Region auf, suchen den direkten Draht zu Unternehmern und möglichen Kooperationspartnern und sehen damit die berufliche Selbstständigkeit als Herausforderung und als realistische Alternative.