Wenn es in den Urlaub geht, kommt der Vierbeiner oft mit. Aber nicht jeder Urlaub ist mit einem Hund machbar. Die meisten Fellnasen lieben Wasser. Darum sind Urlaube mit Hund am Meer eine tolle Option, nur leider werden die kleinen Rabauken nicht an allen Stränden gerne gesehen. Aus dem Grund gibt es extra ausgewiesene Hundestrände, an denen sich Hunde und Hundefreunde begegnen können.
Was muss mit an den Strand? Eine Packliste für Hundebesitzer
Bevor es an den Strand geht, sollten Hundebesitzer ein paar Dinge anschaffen und einpacken – damit die Fellnase sich bei Wind und Wetter pudelwohl fühlt:
- Ein (faltbarer) Wassernapf sowie Leckerlies, Leine und Halsband sind selbstverständlich – gut ist auch ein Geschirr und eine Schleppleine, damit der Hund sich an Stränden mit Leinenpflicht dennoch ordentlich austoben kann.
- Auch Hundekottüten sollten bei Hundebesitzern natürlich immer dabei sein – das gilt gerade für Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten und sogar hinlegen.
- Kommt der Hund triefnass aus dem Wasser, sind Handtücher oder ein Hundebademantel gut geeignet, um das Fell schnell wieder trocken und sauber zu bekommen.
- Eine Hundedecke ist gemütlich, um am Strand zu relaxen.
- Für Hunde, die nicht besonders gut schwimmen können, gibt es spezielle Hundeschwimmwesten.
- Schwimmendes Hundespielzeug bringt maximalen Spaß im Wasser.
- Ein Sonnenschutz für den Hund ist essenziell, damit er sich zwischendurch an ein schattiges Plätzchen zurückziehen kann.
- Und ja, auch Hunde können Sonnenbrand bekommen – vor allem die kurzhaarigen Rassen. Sonnenmilch für Hunde schützt die Haut des Tieres.
- Wer den Hund frei herumlaufen lässt, kann auch über einen GPS-Tracker nachdenken.
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1. Hundefreundliche Strände in Deutschland
Auch Deutschland hat Touristen einiges zu bieten. Es gibt unheimlich viele schöne Strände an Nord- und Ostsee. Für das Reisen mit Hund sind hundefreundliche Strände ideal. Ein schöner Geheimtipp ist der Strand zwischen Bansin und Heringsdorf auf Usedom – dort gibt es einen extra ausgewiesenen Hundestrand in schöner Küstenlandschaft. Im flach abfallenden Wasser können Vierbeiner ausgelassenen toben.
Weitere hundefreundliche Strände in Deutschland:
- Borkum: Am Weststrand befindet sich ein Hundestrand – allerdings gilt dort Leinenpflicht.
- Eckernförde: Auch dort gibt es einen langen, ausgewiesenen Hundestrand.
- Grömitz: Dieser Hundestrand ist besonders lang und ist das ganze Jahr über ohne Leine nutzbar.
- St. Peter-Ording: Es gibt zwei Hundestrände, die mit Mülleimern und Kotbeuteln ausgestattet sind.
Der Racker ist keine Wasserratte, liebt das Meer aber trotzdem? Eine Schwimmweste für Hunde hilft der Fellnase, über Wasser zu bleiben.
2. Hundefreundliche Strände in Frankreich
In Frankreich gibt es traumhafte Strände, allerdings sind Hunde häufig nicht erlaubt. Ein paar Ausnahmen haben wir aber gefunden. Dazu gehört beispielsweise der Sandstrand Pampelonne in der Gemeinde Ramatuelle an der Côte d'Azur. Der fünf Kilometer lange Strand ist hundefreundlich und bietet weichen Sand und einen herrlichen Blick über das Mittelmeer in der Nähe von St. Tropez.
Weitere hundefreundliche Strände in Frankreich:
- Narbonne Plage in der Nähe von Montpellier in Südfrankreich
- Plage de l'Anse du Brick in der Nähe von Cherbourg in der Normandie
- Barneville-Carteret in der Normandie
Weitere Tipps für einen hundefreundlichen Urlaub gefällig? Ein paar Hundehalter-Hacks gibt es in diesem Ratgeber:
3. Hundefreundliche Strände in Spanien
Der Platja Dels Liris liegt im Osten Spaniens am Mittelmeer und gehört zu den versteckten Paradiesen, an denen es nicht allzu sehr vor Touristen wimmelt. Wer es ruhiger mag, ist mit seinem Vierbeiner dort bestens aufgehoben. Die Costa Brava bietet Strände mit kristallklarem Wasser, an denen sich Hund und Mensch wohlfühlen und ihren Urlaub genießen können. Am Platja Dels Liris sind Hunde herzlich willkommen.
Weitere hundefreundliche Strände in Spanien:
- Playa de la Rubina ganz im Nordosten von Spanien
- Playa Agua Amarga im Süden von Spanien
- Playa de la Barceloneta direkt in Barcelona
Sonnenbrand ist auch bei Hunden möglich. Für den langen Tag am Strand sollten Tierfreunde lieber die Hunde-Sonnencreme einpacken.
4. Hundefreundliche Strände in Italien
Der Doggy Beach Lignano in Lignano Sabbiadoro an der italienischen Adria-Küste trägt seinen Namen nicht umsonst: An dem Hundestrand stehen sogar Hundebetten und Sonnenschirme, damit die vierbeinigen Freunde keinen Sonnenstich bekommen. Auch einen eigenen Hundespielplatz sowie Hundetrainer und einen Tierarzt gibt es am Strand.
Weitere hundefreundliche Strände in Italien:
- Baia di San Fruttuoso in der Nähe von Genua
- Bagno Marechiaro in Viareggio in der Toskana
- Dog Beach Lido Azzurro auf Sizilien
Kein Hund hält es lange in der brutzelnden Sonne aus – für Schatten und Schutz sorgen Sonnensegel oder Strandmuscheln.
Urlaub am Meer mit Hund: Die beste Reisezeit
In der Hauptsaison ist es im Süden am Meer nicht nur sehr voll, sondern oft auch extrem heiß. Das ist für Vierbeiner mit dichtem Fell in der Regel nicht besonders angenehm. Zudem gibt es viele Strände in den südlichen Ländern, in denen während der Hochsaison Leinenpflicht gilt oder Hunde gar nicht an den Strand dürfen – in der Nebensaison werden diese Regeln oft aufgeweicht. Wer sich und seinem Hund einen Gefallen tun möchte, fährt also lieber im Frühling oder im Herbst in den Strandurlaub.
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