Ob aus Kunststoff, Glas oder (lackiertem) Holz: Finden sich weiße Elemente an einer Tür, reagieren diese mit der Feuchtigkeit in der Luft. Hinzukommt, dass sich durch den regelmäßigen Hautkontakt Fettrückstände auf der Oberfläche sammeln. Weitere Faktoren, die dazu führen, dass Türen vergilben können, sind eine direkte Sonneneinstrahlung als auch Nikotinablagerungen sowie Staub- und Schmutzpartikel. Aus den genannten Gründen lässt es sich nicht vermeiden, dass Sie hin und wieder zu bewährten (Haus-)Mitteln greifen müssen. Welche genau, erklären wir Ihnen wie folgt.
Diese Hausmittel eignen sich für Türen
Backpulver
Wussten Sie, dass Backpulver nicht nur dabei helfen kann, dass ein Teig aufgeht? Tatsächlich lässt sich daraus – in Kombination mit Wasser – eine Art natürliche Reinigungspaste herstellen. Vermischen Sie dazu einfach beide Komponenten miteinander (im Verhältnis 5 zu 1), bis eine klebrige Konsistenz entsteht. Anschließend streichen Sie die Masse auf die vergilbten Stellen auf und lassen sie für 15 bis 30 Minuten lang einziehen. Zum Schluss säubern Sie die Tür mit einem sauberen Mikrofasertuch, das Sie vorher nass machen. Noch ein Tipp: Alternativ können Sie auch Natron statt Backpulver verwenden.
Spülmittel
Die meisten Spülmittel besitzen eine hohe Fettlösekraft und eignen sich daher mindestens genauso gut, um vergilbte Türen zu reinigen. Vermischen Sie einen Tropfen mit warmem Wasser (im Verhältnis 1 zu 10). Schäumen Sie die betroffenen Stellen mit einem sauberen Schwamm in kreisenden Bewegungen ein. Dann reinigen Sie die Oberfläche mit klarem Wasser und trocken diese anschließend mit einem sauberen Küchentuch ab. Die Methode eignet sich im Übrigen besonders gut für (lackierte) Türen aus Glas oder Kunststoff.
Schmutzradierer
Ein anderes Wundermittel gegen Flecken ist kein Hausmittel, sondern ein Schwamm – genauer gesagt handelt es sich um einen sogenannten Schmutzradierer, der für alle Oberflächen geeignet sein soll. Dieser muss lediglich mit etwas Wasser befeuchtet werden, anschließend reiben Sie damit die vergilbten Stellen ein. Durch die abrasive Wirkung werden Nikotin-, Fett- und Schmutzpartikel von der Oberfläche abgetragen. Und das, so sagt es der Hersteller, ganz ohne Chemie. Im Anschluss daran wischen Sie die Tür mit einem feuchten Tuch ab.
Backofenspray
Ja, Sie haben richtig gelesen: Auch Backofenspray eignet sich, um damit vergilbte Türen zu reinigen. Bevor Sie das Putzmittel jedoch anwenden, sollten Sie einige Punkte beachten. Zum einen können die Inhaltsstoffe die Atemwege reizen, daher sollte das Spray nur in gut belüfteten Räumen angewendet werden. Zum anderen kann das aggressive Reinigungsmittel Materialien angreifen. Um sicherzugehen, dass Ihre Tür für die Anwendung geeignet ist, testen Sie das Spray erst auf einer kleinen, unauffälligen Stelle. Lassen Sie das Mittel wenige Minuten einwirken und wischen dann mit einem feuchten Tuch nach.
Zitronensäure
Ähnlich wie Backpulver gehört Zitronensäure zu den bewährten Hausmitteln gegen Flecken. Allerdings ein sehr aggressives, daher sollten Sie hier ebenfalls an einer unauffälligen Stelle testen, ob die Säure dem Material nicht schadet. Am besten vermischen Sie die Säure mit Wasser (im Verhältnis 1:2), reiben den Inhalt mit einem Tuch in die Tür ein – und lassen das ganze 15 Minuten lang einziehen. Anschließend wischen Sie die behandelten Stellen zuerst mit einem feuchten nach, bevor Sie die Tür mit einem sauberen Küchentuch abtrocknen. Alternativ können Sie Essig statt Zitronensäure nehmen.
Noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Verwenden Sie keinen Chlorreiniger, um vergilbte Türen zu reinigen. Die chemischen Dämpfe sind gesundheitsschädlich und können Ihre Augen als auch Atemwege reizen.
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