
Rückkehrer
Kimya, 24, steht mit ihrem Sohn Sulaiman im Innenhof ihres Hauses in Südkirgistan. Kimyas Vorfahren flohen, so wie andere Minderheiten, aus der Sowjetunion in das Hochgebirge des Pamirs im heutigen Afghanistan. 2006 startete die kirgisische Regierung ein Rückholprogramm. Bisher kamen etwa 15.000 Menschen aus ganz Zentralasien ins Land zurück, darunter auch Kimya und ihre Familie. Die Fotografin verbrachte eine Woche bei ihr. Ihre Geschichte erinnert sie stark an ihre eigene Familienhistorie. Auch bei Kimyas Familie geht es um Identität, Heimat und den Verlust von Heimat.
© Irina Unruh / VG-Bild