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Kritik an grüner Coke Künstlergruppe stellt Coca Cola bloß

Die Künstlertruppe Dies Irae ist mit ihrer Plakataktion gegen Fremdenhass in Freital berühmt geworden. Ihre neue Kampagne richtet sich gegen die grüne "Coke Life".

Mit einer "grünen" Cola hat das Weltunternehmen Coca Cola versucht, der Kritik am hohen Zuckergehalt seines beliebten Erfrischungsgetränks zu begegnen. Allerdings entpuppte sich die neue Cola als ebenso ungesund. Es war wieder eine Zuckerbombe. Das bestätigte sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO). 

Diese Irreführung der Verbraucher, die auf Grund der grünen Anmutung und des Titels "Coke Life" glaubten, eine gesunde Cola-Version gefunden zu haben, hat die Künstlergruppe Dies Irae zum Anlass genommen, sich ein Plakat der grünen Cola vorzunehmen. Mit dem sogenannten Adbusting "verzierten" sie es mit Zuckerwürfeln. Und aus "Coke Life" wurde "Coke Lie" (Lüge) und "Coke Greenwashing".

"Schööööön grün einfärben"

Auf Facebook haben Dies Irae ihre Aktion mit den Worten kommentiert: "Dein Produkt ist voll ungesund? - Macht nix! Bring einfach ein neues Produkt auf den Markt (muss nicht mal gesund sein!). Hauptsache schööööön grün einfärben. Hat schon bei McDonalds funktioniert."

Dies Irae wurde im Juli deutschlandweit bekannt mit einer antirassistischen Plakataktion in Freital. Der sächsische Ort war nach hasserfüllten Protesten gegen Flüchtlinge in den Schlagzeilen.

sal

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