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Himmelsphänomene Diese Wetterfotos sind spektakulär – und preisgekrönt

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  • von Matthias Thome
Sprites, auch Rote Kobolde genannt, über dem Nachhimmel Shanghais
Rote Kobolde durchzucken den Himmel
Um Fabelwesen einzufangen, braucht es Geduld. Wang Xin hat sie. Als in Shanghai heftige Gewitter wüteten, fuhr Xin in den Bezirk Chongming: eine kleine, vergleichsweise kaum besiedelte Insel im Norden der Stadt. Über Stunden hinweg richtete Xin seine Kamera in den Nachthimmel, bis ihn eine "in schwachem Rot leuchtende Gestalt" durchzuckte: Sprites, auch Rote Kobolde genannt. Diese elektrischen Entladungen können in großen Höhen bis zu 75 Kilometer oberhalb heftiger Gewitter auftreten und 20 Kilometer Länge erreichen. Sie kommen nicht nur äußerst selten vor, sondern erscheinen auch nur für etwa eine Millisekunde. Um sie trotzdem sichtbar zu machen, nutzte Xin eine Belichtungszeit von vier Sekunden. Als wären sie Quallen im Ozean, schweben die Sprites in seiner Aufnahme am Himmel.
© Wang Xin / Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2024
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Wetter geht immer. Als Gesprächsthema sowie als Fotomotiv. Das beweisen die Bilder, die nun beim "Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2024" ausgezeichnet wurden.

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