
Nationalpark Asinara
Im äußersten Nordwesten Sardiniens versteckt sich eine der eindrucksvollsten Ecken der Insel: der Nationalpark Asinara. Die winzige vorgelagerte Insel wurde wegen ihrer Abgeschiedenheit während des Ersten Weltkriegs als Gefangenenlager und ab den 1970er-Jahren als Hochsicherheitsgefängnis genutzt. Für die Natur war das ein Glücksfall: jahrzehntelang waren die menschlichen Einflüsse begrenzt und so blieb die mediterrane Landschaft weitgehend unberührt. Seit dem Jahr 1997 schützt der gleichnamige Nationalpark das Eiland, welches heute nur im Rahmen einer Führung betreten werden darf. Gefangene gibt es hier keine mehr, dafür leben jede Menge Tierarten auf Asinara, darunter sardische Albino-Esel, Mufflonschafe, Wildschweine und viele Vogelarten.
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