Bundeswehr Voll abgedreht: die Youtube-Truppe

Tanzen, trinken, trallala - auf Videoportalen wie Youtube finden sich immer mehr private Filmchen aus dem Leben bei der Bundeswehr. Im Gegensatz zur Schweizer Armee, wo zwei extra abgestellte Soldaten Jagd auf peinliche Videos machen, reagiert die Bundeswehr gelassen - obwohl die Videos eigentlich gegen die Dienstvorschriften verstoßen.

Auf der Videoplattform Youtube findet der interessierte User mittlerweile alles. Auch einen tiefen Einblick in die Welt der Bundeswehr. Doch neben Filmchen von Übungseinheiten kann man dort auch so manches lustiges Mitschnitt der Truppe in ihrer Freizeit bewundern. Da wird getanzt, literweise Bier in sich hineingekippt oder anderer Quatsch gemacht - nicht gerade förderlich für das Image der Truppe.

Die Schweizer Armee hat nun auf die Internet-Videos seiner Soldaten reagiert und extra zwei Soldaten zur Überwachung von Youtube abgestellt. Seit Beginn des Jahres sind dort Foto- und Filmaufnahmen der Soldaten tabu. Auch das deutsche Verteidigungsminsterium lässt die einschlägigen Video-Plattformen jetzt strenger kontrollieren - zögert aber noch mit härteren Maßnahmen.