Premiere Die Deutsche Bahn ist beim CSD erstmals mit eigenem Wagen dabei

Der Konzern will mit den Aktionen Haltung nach innen und außen zeigen
Der Konzern will mit den Aktionen Haltung nach innen und außen zeigen
© Horst Galuschka/ / Picture Alliance
Es ist eine Premiere und ein schönes Zeichen für eine tolerante Gesellschaft: Die Deutsche Bahn ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen Wagen bei den Paraden zum Christopher Street Day dabei.

Die Deutsche Bahn beteiligt sich in diesem Jahr zum ersten Mal offiziell an Christopher-Street-Day-Paraden. Das Unternehmen ist zum Beispiel mit einem eigenen Wagen in Berlin (27. Juli) dabei, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Demnach soll der Wagen auch bei den Umzügen in München (13. Juli), Frankfurt am Main (20. Juli) und Hamburg (3. August) mitfahren.

Anlässlich der Pride Week in Berlin (19. bis 28. Juli) wollen Bahnchef Richard Lutz und Personalvorstand Martin Seiler Dienstag zudem eine Regenbogenflagge am Hauptbahnhof der Hauptstadt hissen. Mit den Aktionen wolle der Konzern nach innen und nach außen Haltung zeigen, sagte ein Sprecher.

"Stonewall Inn": vor 50 Jahre ein Meilenstein

Vor 50 Jahren, Ende Juni 1969, wehrten sich in der Christopher Street in New York Besucher der Bar "Stonewall Inn" gegen willkürliche Kontrollen und Schikanen. Die darauffolgenden Krawalle gelten als wichtiger Meilenstein der LGBTIQ-Bewegung. LGBTIQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intersexuelle und queere Menschen.

DPA
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