In Rangsdorf muss eine Familie womöglich ihr Haus abreißen – weil es auf einem Grundstück steht, das ihr nie gehörte. Obwohl sie es gekauft hatte. Nun ist ein Urteil gefallen.
Es gibt ein Bild von Familie W., auf dem sieht alles perfekt aus. Es wirkt fast wie aus einer Werbung: eine Frau mit blonder Flechtfrisur, daneben ein Mann mit schwarzen Haaren, Typ fürsorglicher Familienvater. Zwischen ihnen zwei kleine Mädchen, die sich lachend an ihre Eltern schmiegen. Hinter ihnen ein modernes Haus, weiß, mit grauen Fensterrahmen. Es ist ihr Haus.
Ihr Haus, in dem die Familie "gefangen" sei, wie Frau W. sagt.