Das, was von ihr übrig war, lag im Dreck. Ihr abgehackter Kopf, mit einem Rest der Halswirbelsäule, die beiden Arme und Füße, das linke Bein. Ihre Leichenteile lagen in einer Kuhle vor einem leeren Weinfass, das auf dem Hof einer Kfz-Werkstatt stand. Umgeben von Bauschutt, Blechdosen, Brettern, alten Autoteilen und Kartons. Jedes Körperteil war in Zeitungspapier und Plastik gewickelt, der Haufen spärlich mit Laub bedeckt.
Serienmörder Abgestürzt, ermordet, vergessen: Das traurige Schicksal von Honkas erstem Opfer
Vor knapp 50 Jahren wurde der Frauenmörder Honka gefasst. Nun erinnert in Hamburg ein Gedenkstein an seine Opfer – auch an Gertraud Bräuer, die er als Erste tötete.

Auf einem Stein auf dem Ohlsdorfer Friedhof sind die Namen "Gertraud Bräuer", "Anna Beuschel", "Frieda Roblick" und "Ruth Schult" gemeinsam mit Bildern der Frauen abgebildet. Der Gedenkstein erinnert an die Opfer von Fritz Honka, der die vier Frauen in den 70er-Jahren in seiner Wohnung in Hamburg-Ottensen tötete
© David Hammersen / Picture Alliance / DPA