Von Burma zu Myanmar
Myanmar wurde 1989 ohne Volksabstimmung als Landesname eingeführt, durch eine Kommission der damaligen Militärregierung. Der Name wurde gewählt, um einen breiten Begriff zu finden, der auch Minoritäten im Land besser umfassen sollte. Gleichzeitig wurde "Burma" über die Jahrzehnte hinweg von vielen Minderheiten als Landesbezeichnung lieber verwendet – sie empfanden den Namen Myanmar als scheinheilige Entscheidung, da er zwar Inklusivität bedeuten solle, aber von der ethnisch größten Gruppe, den Burmesen, gewählt worden war
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