G20

Die Gruppe der Zwanzig (G20) ist das zentrale Forum für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit der bedeutendsten Industrie- und Schwellenländer. 19 Staaten und die europäische Union stimme...

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Artikel zu: G20

Johann Wadephul (links) und Sugiono in Jakarta

Wadephul hofft auf Verabschiedung von EU-Freihandelsabkommen mit Indonesien im September

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hofft, dass das geplante EU-Freihandelsabkommen mit Indonesien im September verabschiedet wird. Das Abkommen sei ein "Schlüsselprojekt", das die Bundesregierung "im nächsten Monat über die Ziellinie bringen" wolle, sagte Wadephul bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem indonesischen Außenminister Sugiono am Mittwoch in Jakarta. Der Bundesaußenminister bezeichnete Indonesien als "Schlüsselpartner" für Deutschland und als "Zukunftsplayer" in der Region.
Klimakonferenz

Fast alle Staaten lassen UN-Frist zur Einreichung neuer Klimaziele verstreichen

Fast alle Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaabkommens von 2015 haben eine am Montag abgelaufene UN-Frist zur Einreichung neuer Klimaziele verstreichen lassen. Wie UN-Daten zeigten, reichten lediglich zehn von knapp 200 Unterzeichnerländern neue Klimapläne ein, darunter Großbritannien, die Schweiz und Brasilien, das Gastgeberland der kommenden UN-Klimakonferenz im November. Große CO2-Produzenten wie China, Indien und die Europäische Union legten keine Pläne vor. 
Wladimir Putin

Putin lockert Regeln zu Einsatz von Atomwaffen - Kritik von Washington und Kiew

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Regeln zum Einsatz von Atomwaffen gelockert und damit international scharfe Kritik auf sich gezogen. Putin unterzeichnete am Dienstag einen Erlass, der es seinem Land erlaubt, Atomwaffen gegen einen Nicht-Atomstaat einzusetzen, falls dieser von Atommächten unterstützt wird. Das Weiße Haus in Washington verurteilte den Schritt als "unverantwortliche Rhetorik". Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj warf den G20-Staaten "Untätigkeit" bei ihrem Vorgehen gegen Putin vor. 
Gruppenfoto der G20-Staatenlenker in Rio de Janeiro

G20-Staaten scheitern an Durchbruch für Klimagespräche

Kein Durchbruch zur Klimafinanzierung: Die G20-Staaten sind bei ihrem Gipfel im brasilianischen Rio de Janeiro daran gescheitert, die Blockade bei den Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku aufzulösen. In ihrer am Montag veröffentlichten Abschlusserklärung erkannten die Staatenlenker die Notwendigkeit an, die Klimafinanzierung "aus allen Quellen von Millarden auf Billionen" zu erhöhen. Woher das Geld aber kommen sollte, erklärten sie nicht. Zuvor war es dem brasilianischen Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva immerhin gelungen, eine globale Allianz gegen den Hunger und die Armut, zu starten.

Die Gruppe der Zwanzig (G20) ist das zentrale Forum für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit der bedeutendsten Industrie- und Schwellenländer. 19 Staaten und die europäische Union stimmen sich dort über wirtschafts- und finanzpolitische Maßnahmen ab. Die G20-Staaten repräsentieren knapp über 80 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts, drei Viertel des Welthandels und rund zwei Drittel der Weltbevölkerung. 1999 wurde die Gruppe als Reaktion auf die Finanzkrisen in Asien, Brasilien und Russland gebildet. Der Zusammenschluss ist ein informelles Gremium mit dem Ziel, die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern.