USA, Russland und China sind allerdings nicht auf Ebene der Staatschefs bei dem Gipfeltreffen vertreten. US-Präsident Donald Trump hatte die Teilnahme der USA Anfang des Monats abgesagt und den Schritt mit angeblichen Menschenrechtsverletzungen in Südafrika begründet. Trump hatte dem früheren Apartheid-Staat einen "Genozid" an Weißen vorgeworfen, Südafrikas Regierung weist dies zurück.
Die G20-Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer besteht aus 19 Staaten sowie der EU und der Afrikanischen Union. Ihre Mitglieder machen 85 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung aus. Gastgeber des Treffens der Staats- und Regierungschefs ist der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa. Das Land hat den Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit zum zentralen Thema seiner Präsidentschaft gemacht.
Der G20-Gipfel in Johannesburg dauert bis Sonntag. Anschließend reist Merz weiter nach Angola, wo er am Montag am Gipfeltreffen von EU und Afrikanischer Union in Luanda teilnimmt.