Video Scholz: G20-Warnung vor Atomwaffeneinsatz wäre wichtiger "Haltepunkt"

Video: Scholz: G20-Warnung vor Atomwaffeneinsatz wäre wichtiger "Haltepunkt"
STORY: Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer könnten Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine scharf verurteilen. In dem Reuters vorliegenden Entwurf der Abschlusserklärung des G20-Treffens auf Bali wird eine deutliche Kritik vorgeschlagen. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte dazu am Dienstag: "Es ist gut und richtig, dass sich hier abzeichnet, dass klargestellt wird, dass dieser Angriffskrieg nicht akzeptiert werden kann. Dass die Auswirkungen dieses Krieges auf die übrige Welt, was Hunger betrifft, was die Energiepreise betrifft, sorgfältig betrachtet und alles gegen diese negativen Auswirkungen unternommen werden muss. Und dass wir gleichzeitig klarstellen, dass der Einsatz von Atomwaffen nicht in Betracht kommt." Scholz wies zugleich die Aussage des russischen Außenministers Sergej Lawrow zurück, dass dieser ein Gespräch mit ihm gehabt habe. "Er stand in meiner Nähe und hat auch zwei Sätze gesagt, aber das war das Gespräch." Lawrow vertritt bei dem Gipfel in Bali Russlands Präsident Wladimir Putin. Er war auch im Saal, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag virtuell zugeschaltet wurde und ein Ende des Krieges forderte.
Der Bundeskanzler sagte, beim Gipfel in Bali zeichne sich ein solcher Konsens ab. Zudem hofft Scholz, dass auch die scharfe Verurteilung Russlands im Entwurf der Abschlusserklärung am Ende von allen akzeptiert wird.

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