Video Zu zweit auf dem Gipfel: Merkel und Scholz über Corona und Co.

Video:  Zu zweit auf dem Gipfel: Merkel und Scholz über Corona und Co.
Hinweis: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprechertext gesendet. O-TON GESCHÄFTSFÜHRENDE BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL (CDU) "Selbst wenn Herr Scholz und ich nicht so gute Beziehungen pflegen würden wie wir sie pflegen, wäre Herr Scholz hier anwesend auf dem G20-Gipfel, weil per se die Regierungschefs und die Finanzminister hier sind. Aber natürlich hat sich die Gelegenheit ergeben, gerade bei den bilateralen Gesprächen auch gemeinsam aufzutreten und darauf hinzuweisen, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass Herr Scholz der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ist. Allerdings ist, glaube ich, auch allen, denen wir begegnet sind, klar, dass der Bundeskanzler nicht von Frau Merkel durch Gesprächsteilnahme ausgewählt wird in Deutschland, sondern, dass er im Deutschen Bundestag gewählt wird. An diesem Vorgang wird gearbeitet." O-TON GESCHÄFTSFÜHRENDER BUNDESFINANZMINISTER OLAF SCHOLZ (SPD) "Und ansonsten ist es ja die Sache des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers und der Gesundheitsminister der Länder, dass sie jetzt noch mal die ja längst verabredete Zielsetzung ganz, ganz nach vorne stellen, möglichst viele Boosterimpfungen zum Beispiel in Altenpflegeeinrichtungen und überall dort, wo das empfohlen wird bei Älteren auch Praxis werden zu lassen." O-TON GESCHÄFTSFÜHRENDE BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL (CDU) "Wir hören den Wunsch des Bundesgesundheitsministers. Auf jeden Fall müssen wir etwas tun, damit diese dritte Impfung erfolgt und vielleicht ist ja auch die allgemeine Diskussion, dass die Pandemie ja im Wesentlichen einen Pandemie der Ungeimpften ist, führt ja vielleicht auch dazu, dass der eine oder andere oder die eine oder andere noch mal darüber nachdenkt, ob man nicht nur sich, sondern auch der Gemeinschaft einen guten Dienst erweist. Wir haben schon so viel Geimpfte jetzt, noch ein paar Prozent mehr würden uns natürlich unglaublich helfen, was die individuellen Freiheit anbelangt in diesem Winter. Und dann sage ich ganz offen: Die Maßnahmen, die eingesetzt werden vor Ort, in den Kreisen und Ländern, die müssen natürlich ab und an auch kontrolliert werden, so dass die Menschen merken, dass es ernst gemeint ist, denn es macht einen Unterschied, ob man ein 3-G-Konzept hat oder nicht. Sie können das an Frankreich sehen, an Italien sehen und eben auch bei uns. Dass wir diese 3-G-Maßnahmen im August eingeführt haben, hat uns eine ganze Zeit lang eine gute Entwicklung ermöglicht."
Während einer Pressekonferenz in Rom anlässlich des G20-Treffens sprachen die geschäftsführende Bundeskanzlerin und ihr mutmaßlicher Nachfolger Scholz über den zukünftigen Umgang mit den Coronainfektionen.

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