Von Homophoben attackiert: Sören Harder ist genau das in Neukölln geschehen. Aber sein Trauma geht noch weiter.
Sören Harder, 38, fühlte sich in Berlin lange wohl. In der Hauptstadt stieg er beruflich schnell auf, leitet heute die Kommunikations- und Marketing-Abteilung eines Finanz-Start-ups. Hier hat er viele Freunde, kann offen schwul sein. Aber seit er vor drei Jahren Opfer einer homophoben Attacke geworden ist, fühlt er sich unsicher in der Stadt, von der Harder einst dachte, dass sie als so queer-freundlich gilt wie keine zweite in Europa. Er erzählt seine Geschichte in einem vietnamesischen Restaurant in Kreuzberg.