In Deutschland geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander, doch trotzdem steht Deutschland im internationalen Vergleich noch gut da: das ist das Ergebnis des Better Life Index 2016 der OECD. Insgesamt bewerten die Deutschen ihre Lebenszufriedenheit mit 7,0 von 10 möglichen Punkten, der OECD-Schnitt liegt bei 6,5.
Hier die Deutschland-Ergebnisse im Detail:
Thema | Punkte (von 10) |
Wohnverhältnisse | 6,2 |
Einkommen | 5,0 |
Beschäftigung | 8,2 |
Gemeinsinn | 7,3 |
Bildung | 8,0 |
Umwelt | 7,6 |
Zivilengagement | 4,9 |
Gesundheit | 7,3 |
Lebenszufriedenheit | 7,9 |
Sicherheit | 8,4 |
Work-Life-Balance | 8,4 |
Der Index wird in insgesamt 38 Ländern erhoben, in elf Dimensionen wird das Lebensgefühl gemessen. Das geht von den Wohnverhältnissen über Lebenszufriedenheit und Work-Life-Balance bis hin zum Einkommen und zur Sicherheit. Ein Ergebnis der Studie: Ein Land mit einer starken Wirtschaft muss in diesen Kategorien nicht zwangsläufig gut abschneiden.
Einen außergewöhnlich positiven Einfluss auf die Lebenszufriedenheit hat ein starkes soziales Netzwerk. Spanien ist ein positives Beispiel: hier sagen 96 Prozent der Menschen, dass es jemanden gibt, auf den sie sich verlassen können. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist eigentlich nicht gegeben, dafür ein viel größerer beim Bildungsgrad: je höher der Abschluss, desto eher sind die Leute mit ihrem Leben zufrieden.
Zufriedenheit auf regionaler Ebene
Das optisch anspruchsvoll gestaltete Portal zum Better Life Index gibt auch Auskunft über die Zufriedenheit auf regionaler Ebene, wie diese Grafik für die Region um Hamburg zeigt. Hier können Sie herausfinden, wie es bei Ihnen zu Hause aussieht.