Vor NRW-Wahl Ach, Lüdenscheid: Eine kaputte Brücke und die Sorgen einer deutschen Stadt

Die Rahmede-Talbrücke mit dem Schriftzug "Lasst uns Brücken bauen..." auf der Fahrbahn
Die gesperrte Rahmede-Talbrücke, 453 Meter lang, 70 Meter hoch und nun Kunstobjekt mit Friedensbotschaft
© Maximilian Mann/STERN
Wie so viele westdeutsche Städte kam die NRW-Kommune Lüdenscheid unter die Räder: Borkenkäfer, Corona, Flut und jetzt die Sperrung der A 45. Doch die Lüdenscheider wehren sich gegen den Abstieg mit Kunstaktionen und Festivals. Ein Heimatbesuch.

Vermutlich hat jeder schon mal von Lüdenscheid gehört. Ist daran vorbeigerauscht auf dem Weg vom Norden in den Süden oder andersherum auf der Autobahn 45, die binnen weniger Kilometer aus dem platten Ruhrgebiet auf mehr als 400 Höhenmeter ins märkische Sauerland emporklettert. Links und rechts Berge, Täler, Wälder und Windräder, in der Ferne die Häuser der Stadt auf sieben Hügel geworfen, "wie Rom" hörten wir als Kinder ständig, bis wir es nicht mehr hören konnten.

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