Der Weltfrieden kann Papst Benedikt XVI. zufolge nur durch die Wahrung der Grundrechte aller Menschen erreicht werden. Es dürfe keine Entschuldigung geben, Menschen wie Objekte zu behandeln, erklärte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche bei seiner ersten öffentlichen Ansprache im neuen Jahr.
Alle Menschen, unabhängig von ihrer Rasse, Kultur und Religion, seien nach dem Bilde Gottes geschaffen und deshalb mit der gleichen Würde ausgestattet, sagte der Papst im Petersdom. Deshalb müssten alle Menschen respektiert werden. Zu seiner Neujahrsmesse kamen tausende Pilgern.
Kirche sei Verfechterin der Grundrechte
Der Papst zitierte auch aus seiner bereits im Dezember ausgegebenen Rede zum Weltfriedenstag 2007 am 1. Januar. "Wer sich der größeren politischen, technologischen und ökonomischen Macht erfreut, darf sicher ihrer nicht bedienen, um die Rechte der Anderen, weniger Erfolgreichen zu verletzen." Der Friede gründe sich auf die Berücksichtigung aller. In diesem Sinne mache sich die Kirche zur Verfechterin der Grundrechte jedes Menschen, so der Pontifex.