Osten Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaften haben ihre Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder am Donnerstag in Ostdeutschland fortgesetzt. Die Aktionen begannen am Morgen in Mecklenburg-Vorpommern. Beteiligt waren nach Angaben der Lehrergewerkschaft GEW vor allem angestellte Lehrer.

Die Gewerkschaften haben ihre Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder am Donnerstag in Ostdeutschland fortgesetzt. Die Aktionen begannen am Morgen in Mecklenburg-Vorpommern. Beteiligt waren nach Angaben der Lehrergewerkschaft GEW vor allem angestellte Lehrer. An mehreren Landesämtern sollte es zudem den ganzen Tag über Warnstreiks geben. Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben Gewerkschaftsvertreter erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Dort sind Aktionen an Autobahnmeistereien und Straßenbauämtern sowie an der Universität Jena und dem Thüringer Landesrechnungszentrum geplant.

Über die Zahl der Teilnehmer in Mecklenburg-Vorpommern gab es am frühen Morgen noch keine näheren Informationen. Zu einer Protestkundgebung in Rostock erwartete die GEW am Vormittag mehr als 2000 Teilnehmer. Für die drei anderen Ost-Länder sagte Verdi-Bezirksleiter Thomas Voß am Donnerstag: "Wir rechnen damit, dass sich bis zu 2500 Mitarbeiter beteiligen werden."

Die Gewerkschaften fordern für die Landesbediensteten bundesweit einen Sockelbetrag von 50 Euro und auf die dadurch erhöhten Gehälter weitere drei Prozent Plus. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot unterbreitet. Die nächsten Verhandlungsrunden finden vom 9. März an statt.

DPA
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