Die Regierungschefs der ostdeutschen Ländern sehen deren Belange bei wichtigen Themen nur unzureichend berücksichtigt. Nach einer Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin sprachen sie am Freitag konkret Verkehrsprojekte, den Heizungsumbau und Vorgaben zur Gebäudesanierung an. Man habe bei den aktuellen Beschlüssen der Ampel gesehen, dass der "eine oder andere Ostblick" fehle, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD). "Die Aussagen zu den Verkehrsinfrastrukturprojekten reichen für Ostdeutschland so nicht". Es sei kein einziges ostdeutsches Vorhaben unter den 144 Projekten, die beschleunigt werden sollen: "Das ist ein Fehler." Schwesig forderte vor allem den Weiterbau der Autobahn 20.