Carsten Schneider

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Umweltaktivisten am Rande der Konferenz

Kritik an Ergebnis von UN-Klimakonferenz - Kein Fahrplan zum Ausstieg aus Fossilen

Umweltorganisationen und europäische Politiker haben enttäuscht auf das bescheidene Ergebnis der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém reagiert. Nach zweiwöchigen Beratungen verabschiedeten die Teilnehmer am Samstag einen Beschluss ohne konkreten Fahrplan zum Ausstieg aus den fossilen Energien Kohle, Gas und Öl. "Wir können nicht verhehlen, dass wir uns mehr gewünscht hätten", sagte EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra. Umweltorganisationen sprachen von einer "verpassten Chance" und einer "herben Enttäuschung".
Bundesumweltminister Carsten Schneider bei der COP30

Minimalkompromiss bei UN-Klimakonferenz - Kein Fahrplan zu Abkehr von fossilen Energien

Nach mehr als zweiwöchigen Verhandlungen hat die Weltklimakonferenz in Belém einen Minimalkompromiss zur Bekämpfung der Erderwärmung ausgehandelt. Die EU konnte sich mit ihrer Forderung nach einem Fahrplan zur Abkehr von fossilen Energieträgern nicht durchsetzen, signalisierte aber am Samstag ihre Zustimmung für den neuen übergreifenden Beschlussentwurf. Dieser sieht auch vor, dass die Mittel für Entwicklungsländer für die Klimaanpassung auf dann voraussichtlich 120 Milliarden Dollar pro Jahr verdreifacht werden.
EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra

Weiter Streit um Abschlussdokument bei Weltklimakonferenz in Brasilien

Auf der Zielgeraden der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém streiten die Delegierten weiter heftig um eine Abschlusserklärung. Bis tief in die Nacht zum Samstag berieten die Delegierten, um doch noch eine Einigung in der Frage zu erzielen, ob die fossilen Energieträger und deren schädliche Folgen für das Klima in dem Dokument erwähnt werden oder nicht.