Umweltminister: Zuschüsse für Elektroautos sozial staffeln

Umweltminister Carsten Schneider (SPD)
Umweltminister Carsten Schneider (SPD)
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Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat die Pläne verteidigt, die Förderung von Elektroautos sozial zu staffeln. Ihm sei es "wichtig, dass wir bei den Förderungen, ob das nun die Heizung oder das E-Auto ist, zielgenauer vorgehen", sagte Schneider der "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe). "Zuschüsse gibt es für die, die es wirklich nötig haben."

Mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sei er sich hier einig, betonte Schneider. Teilweise gebe es auch heute schon gute soziale Ausgleichsmechanismen bei Klimaschutzmaßnahmen, die allerdings viel zu wenig bekannt seien. Bei unsanierten und schlecht gedämmten Häusern beispielsweise zahle der Vermieter nahezu die gesamten CO2-Kosten. 

Für den Kauf eines Elektroautos oder Plugin-Hybrids soll es im kommenden Jahr eine Prämie von 3000 bis 5000 Euro geben - allerdings nur für Privatleute mit "kleinem oder mittlerem Einkommen". Das beschloss der Koalitionsausschuss von Union und SPD in der Nacht zum Freitag. Insgesamt stehen drei Milliarden Euro zur Verfügung, damit könnten 600.000 Autos gefördert werden. Die neue Kaufprämie solle die Nachfrage nach emissionsarmen Fahrzeugen im Straßenverkehr und den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität unterstützen, hieß es.

AFP

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