Nach einem Cyberangriff auf die Stadtentwässerung warnt die Stadt Fürth ihre Bürgerinnen und Bürger vor möglichem Betrug. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass bei dem Angriff einige wenige Dateien eingesehen oder kopiert worden seien, teilte ein Stadtsprecher mit.
Bürgerinnen und Bürger sollten deshalb auf unbekannte E-Mails, in denen Zahlungen, Daten oder Anhänge im Namen der Stadt Fürth gefordert werden, nicht reagieren. Der Sprecher wies darauf hin, dass die Stadt Rechnungen grundsätzlich nicht per E-Mail, sondern immer per Post versende.
Der Cyberangriff auf Teile der IT-Infrastruktur der Stadtentwässerung hat sich den Angaben zufolge am vergangenen Freitag ereignet. Aufgrund eines schnellen Eingreifens der städtischen IT-Fachkräfte und Spezialisten der Polizei bestünden keine Einschränkungen in der Versorgungssicherheit, hieß es. "Wir informieren weiterhin transparent und arbeiten konsequent daran, die Sicherheitsstandards weiter zu erhöhen", teilten Christine Lippert und Herbert Belian von der Werkleitung mit.