Folgen des Klimawandels Potsdamer pflanzen neue Bäume im Park Babelsberg

Im Park Babelsberg sind viele Bäume geschädigt. (Archivbild) Foto: Jens Kalaene/dpa
Im Park Babelsberg sind viele Bäume geschädigt. (Archivbild) Foto
© Jens Kalaene/dpa
Alte Rotbuchen sterben, der Park Babelsberg leidet unter dem Klimawandel. Jetzt werden neue Bäume gepflanzt - und Potsdamer greifen selbst zur Schaufel.

Potsdam (dpa/bb)- Wegen vieler kranker und abgestorbener Bäume startet im Park Babelsberg am Samstag (29. November) eine Pflanzaktion: Zwischen 10.00 und 12.00 Uhr wollen die Gärtnerinnen und Gärtner der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern rund 2.800 junge Gehölze setzen. Unterstützung kommt vom Technischen Hilfswerk (THW) und der Jugendfeuerwehr, wie die SPSG ankündigte.

Vor allem alte Rotbuchen sind laut Stiftung stark vom Klimawandel geschädigt, viele mussten bereits gefällt werden. Um die historische Gestaltung des Parks zu erhalten, ersetzt die Stiftung die verlorenen Altbäume seit drei Jahren durch junge "Stellvertreter-Bäume". In den Vorjahren wurden bereits rund 1.000 und 1.300 Gehölze gepflanzt. 

Jetzt werden auf einer Fläche von insgesamt 1.400 Quadratmetern neue Bäume gesetzt - gemeinsam mit Potsdamern, die an der Allee nach Glienicke und in Babelsberg Nord wohnen. Die Gestaltung des Parks, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, ist zwei bedeutenden Gartenkünstlern zu verdanken: Peter Joseph Lenné und Fürst Hermann von Pückler-Muskau.

dpa