Berlin setzt angesichts des angespannten Wohnungsmarktes weiterhin darauf, wohnungslosen Menschen zu helfen. Nach aktuellem Stand sind dafür in diesem Jahr bisher insgesamt 1.183 entsprechende Mietverträge abgeschlossen worden, wie die Senatskanzlei mitteilte.
Einen Bericht zu dem Thema hatte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) dem Senat vorgelegt. Kiziltepe zufolge stellen die landeseigenen Wohnungsunternehmen den größten Anteil an Wohnraum zur Verfügung. Erfasst wurden aber auch die Daten von Modellprojekten wie "Wohnen statt MUF" bis zum Projekt Housing First.
Die genaue Zahl der Obdachlosen, die eine Wohnung bekommen haben, lässt sich der Sozialverwaltung zufolge nicht angeben, statistisch erfasst ist nur die Zahl der Mietverträge. Kiziltepe kündigte an, auch wenn die Rahmenbedingungen herausfordernd blieben, würden weiterhin verlässlich Wohnungen an wohnungs- und obdachlose Menschen vermittelt.