In der Ostsee vor Eckernförde ist die Unterwasserdrohne "Greyshark" auf Erprobungsfahrt gegangen. Das unbemannte und autonome Unterwasserfahrzeug wurde in Damp (Kreis Rendsburg-Eckernförde) ins Wasser gelassen. Im kommenden Jahr soll es Serienreife entwickeln, sagte der führende Vertriebsmanager des Bremer Unternehmens Euroatlas, Markus Beer.
Anschließend soll das Fahrzeug mit dem emissionsfreien Wasserstoffantrieb in die Produktion gehen. Den Angaben nach soll es schon zahlreiche Interessenten und Käufer für die Unterwasserdrohne geben. Die Herstellung koste einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.
Beer erklärte, dass das Fahrzeug benutzt werden kann, um kritische Infrastruktur zu überwachen. Ebenso soll es in der Lage sein akkurate Karten vom Meeresboden anzufertigen. Dies sei etwa nützlich, da in der Ost- und Nordsee noch rund 1,6 Millionen Tonnen Altmunition liegen.
Laut dem Unternehmen Euroatlas soll das Unterwasserfahrzeug bis zu 16 Wochen lang unabhängig operieren und dabei über 8.000 Seemeilen zurücklegen, ohne auftanken zu müssen.