Brände Feuer auf Lübecker Schrottplatz – starker Rauch, viel Arbeit

Großeinsatz in Lübeck-Kücknitz: Dort brennt eine Lagerhalle mit Elektro- und Metallschrott. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Großeinsatz in Lübeck-Kücknitz: Dort brennt eine Lagerhalle mit Elektro- und Metallschrott. Foto
© Ulrich Perrey/dpa
Am frühen Morgen wird die Feuerwehr in Lübeck zum Brand einer Lagerhalle gerufen. Auf einem Schrottplatz schlagen die Flammen hoch. Dort zeigt sich schnell: Das wird ein längerer Einsatz.

Auf einem Schrottplatz im Lübecker Stadtteil Kücknitz ist ein größeres Feuer ausgebrochen. Die Lagerhalle des schrottverarbeitenden Betriebes im Stadtteil Kücknitz stehe im Vollbrand, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen der Deutschen Presse-Agentur.

Ersten Erkenntnissen zufolge ist durch das Feuer bislang niemand verletzt worden. Als das Feuer ausbrach, habe noch niemand in der Halle gearbeitet. Wegen des starken Rauches hatte die Feuerwehr über die Warnapps die Bevölkerung gewarnt und gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Knallgeräusche am Brandort

In der 40 mal 80 Meter großen Lagerhalle stehen den Angaben zufolge rund zehn bis 15 Tonnen Metall- und Elektroschrott in Flammen. "Es sind aber keine gefährlichen Stoffe oder Güter, die da brennen", sagte der Feuerwehrsprecher. Zwischenzeitlich seien auch Knallgeräusche wahrgenommen worden, die möglicherweise von einem in der Halle stehenden, gasbetriebenen Gabelstapler gekommen waren.

Der Sprecher ging davon aus, dass der Brand die Einsatzkräfte den ganzen Tag beschäftigen werde. Am Morgen waren rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie versuchen, das Feuer über zwei Drehleitern und mit zwei Rohren vom Boden aus in den Griff zu bekommen. Ziel sei auch, die umliegenden Hallen vor den Flammen zu schützen.

Drohnen angefordert

Aufgrund des großen Feuers sei es zunächst schwierig gewesen, an ausreichend Löschwasser zu kommen. Mittlerweile seien auch Leitungen in offene Gewässer verlegt worden. In unmittelbarer Nähe zum Brandort fließt die Trave. Für eine bessere Übersicht zur Lage am Einsatzort war zudem die Drohnengruppe aus dem benachbarten Kreis Stormarn angefordert worden.

dpa

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