Nach einer Kollision auf dem Meer hat Michael Walther seinen Versuch der Atlantik-Überquerung auf einem Offshore-Stand-up-Paddleboard abbrechen müssen. Der Kieler war vor Fuerteventura in der Nacht mit einem unbekannten Objekt zusammengestoßen. Im Hafen der Kanaren-Insel wurde dann festgestellt, dass das sechs Meter langes Board so stark beschädigt ist, dass der Umweltaktivist seine Reise nicht mehr fortsetzen kann.
"Ich muss die Tour leider abbrechen. Es fällt mir nicht ganz leicht", sagte er in einem Video bei Instagram. Er sei durchaus stolz über die kleine Etappe, die er geschafft habe.
Nach monatelanger Vorbereitung war Walther vor zwei Wochen von Portugals Küste aus zu seiner Solo-Tour aufgebrochen, die ihn über 6.000 Kilometer nach Französisch-Guayana führen sollte. Für die Reise hatte er etwa drei Monate eingeplant.
Aktion für den Meeres- und Klimaschutz
Walther ging es nach eigenen Angaben bei der Aktion nicht um einen Rekord. "Ich habe in den vergangenen Jahren immer daran gearbeitet, Menschen für den Meeres- und Klimaschutz zu begeistern. Irgendwann habe ich mir überlegt, dass wir zeigen müssen, dass wir auch ferne Ziele erreichen können, wenn wir den ersten Schritt machen", hatte er vor Beginn seiner Tour gesagt. "Und da dachte ich, diese Atlantikreise ist die richtige Analogie."