Die Entschärfung einer Fliegerbombe wird zu einer vorübergehenden Sperrung des Nord-Ostsee-Kanals in Neuwittenbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) führen. Die Bombe müsse noch am Mittwoch unschädlich gemacht werden, teilte die Polizei mit. Sie war auf einem Acker in zwei Metern Tiefe entdeckt worden und wiege 500 Pfund (etwa 227 Kilogramm).
In einer Besprechung entschieden Kampfmittelräumdienst, Polizei, Feuerwehr, Stadt Gettorf, Rettungsdienst und weitere Behörden, die Bombe noch am Fundtag zu entschärfen. Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr wird der Kanal gesperrt, ab 15.30 Uhr auch die Bahnstrecke zwischen Kiel, Eckernförde und Flensburg, hieß es.
Die Anwohner des Neuwittenbeker Ortsteils Altwittenbek müssen ihre Häuser sofort verlassen, so die Behörden. Eine Turnhalle steht als Unterkunft bereit. Erst wenn der Sperrbereich menschenleer ist, beginnt laut Polizei die Entschärfung.