Ein 25-Jähriger soll in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Schwalmstadt (Schwalm-Eder-Kreis) mit einem Teppichmesser auf einen 21-jährigen Mitbewohner eingestochen haben. Gegen den Mann mit afghanischer Staatsbürgerschaft wird nun wegen des Tatverdachts des versuchten Totschlags ermittelt, wie die Staatsanwaltschaft Marburg und die Polizeidirektion Schwalm-Eder gemeinsam mitteilten. Er befindet sich demnach in Untersuchungshaft.
Die mutmaßliche Tat soll sich den Ermittlern zufolge bereits am Donnerstagmorgen vergangener Woche ereignet haben. Das Opfer, das den Angaben zufolge ebenfalls aus Afghanistan stammt, erlitt demnach eine Stichwunde im Halsbereich. Der 21-Jährige musste operiert werden. Er befinde sich weiterhin im Krankenhaus, schwebe laut behandelnden Ärzten jedoch nicht in Lebensgefahr, hieß es.