Trinken bis zur Besinnungslosigkeit ist unter Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern zuletzt auf dem Rückzug gewesen. Im vergangenen Jahr landeten 284 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch in der Klinik und damit 24 Prozent weniger als im Jahr 2023, wie die Krankenkasse DAK unter Berufung auf das Statistische Amt des Landes mitteilte. Demnach habe die Zahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler einen Tiefstand der vergangenen Jahre erreicht.
Ihre Anti-Alkoholmissbrauch-Kampagne "Bunt statt blau" setzt die DAK dennoch gemeinsam mit dem Schweriner Gesundheitsministerium im nächsten Jahr fort, wie es hieß. Bereits im 17. Jahr würden die besten Plakate von Schülern und Schülerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken in einem Wettbewerb ausgezeichnet. Damit bringe man das Thema Alkoholprävention in den Schulalltag.
2024 wurden den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern 140 Jungen und 144 Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Von den 284 Betroffenen waren demnach 68 jünger als 15 Jahre.