Die für Autobahnen zuständige Gesellschaft nutzt die wegen der Sanierung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin derzeitige Streckensperrung dazu, Brücken der A24 zu ersetzen. Bei Lüblow und Neu Zachun im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns sollen in kurzer Zeit zwei neue Behelfsbrücken entstehen, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Im Regelfall müsste der Bahnverkehr extra eingestellt werden. Dies sei ein langwieriges Verfahren, das mehrere Jahre benötige.
"Unsere Planungsabteilung hat die Bauwerke jetzt vorgezogen, die in den nächsten Jahren auf der Strecke baufällig sein könnten", erklärte der für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zuständige Niederlassungsdirektor Ronald Normann. "Wir werden in der sehr kurzen Zeit gleich zwei Behelfsbrücken errichten. Diese ersetzen dann Brücken, die jetzt schon in keinem guten Zustand sind."
Die Brücken sollen in Fahrtrichtung Hamburg entstehen. Dafür wird der Verkehr abschnittsweise auf die Gegenfahrbahn in Richtung Berlin verlegt, so dass jeweils ein Fahrstreifen in Richtung Hamburg und in Richtung Berlin bleibt. Die Arbeiten sollen vor der Sommerferiensaison abgeschlossen sein. Ab dem 7. Januar soll die Verkehrsführung für die Zeit der Bauarbeiten eingerichtet werden. Dafür werde die A24 an diesem Tag und auch am 14. Januar abschnittsweise voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet.