Zivilfahnder haben den aus einer Psychiatrie geflüchteten Mann im Umfeld des Bremer Hauptbahnhofs ausfindig gemacht. Einsatzkräfte nahmen den Gesuchten gegen 9.30 Uhr fest, wie die Polizei mitteilte. Der 35-Jährige war am Dienstagvormittag aus der Klinik in Osnabrück entkommen. Er war dort aufgrund einer gerichtlichen Anordnung untergebracht.
Wie die Polizei weiter mitteilte, fiel der Gesuchte den Zivilfahndern bei der Auswertung von Videoaufnahmen des Bremer Hauptbahnhofs auf. Die Beamten machten sich daraufhin im Umfeld des Bahnhofs auf die Suche nach dem 35-Jährigen. Sie fanden ihn in einem benachbarten Park. Zivilkräfte der Bremer Polizei sprachen schließlich den Mann an und nahmen ihn ohne Widerstand fest.
Die Ermittler hatten mit einem Foto des Mannes gesucht und Menschen davor gewarnt ihn ansprechen. Aufgrund einer Erkrankung sei nicht auszuschließen, dass von ihm eine Gefahr ausgehe, hieß es von der Polizei.
Nach einem "Bild"-Bericht soll der 35-Jährige im November 2019 einen anderen Mann im Landkreis Stade mit einem Messer getötet haben. Die Polizei wollte dazu keine Angaben machen.