Eine neue Ausstellung in Dortmund lässt Besucher durch digitale Projektionen und Klänge in die Bildwelten des französischen Malers Claude Monet eintauchen. Die multimediale Schau des Kunstzentrums "Phoenix de Lumières" an den Wänden einer alten Industriehalle lädt ab Dienstag dazu ein, den "Meister des Impressionismus" auf neue Weise zu entdecken, wie es in einer Ankündigung heißt. In einer 35-minütigen Show werden rund 450 Bilder - überwiegend Werke Monets - in Bewegung gesetzt und nehmen so mit auf eine Reise durch Monets atmosphärischen Landschaften und lichtdurchflutete Naturbilder.
Präsentiert werden dabei weltbekannte Motive wie seine Seerosen, zahlreiche seiner stimmungsvollen Landschaften aber auch unbekanntere Serien. Die Schau zeige, wie zeitlos der Impressionismus ist, unterstrich Phoenix-des-Lumières-Direktor Andreas Richter. "Es ist etwas Besonderes, Monets Werke nicht nur zu sehen, sondern mitten in ihnen zu stehen."
Das Hauptprogramm wird begleitet durch eine kürzere Show zum Schaffen des Künstlers Henri Rousseau. Der Zeitgenosse Monets gilt als Vertreter der Naiven Kunst und stellt so mit seinen verträumten surrealen Dschungelwelten einen Kontrast zu Monets impressionistischen Landschaftsbildern dar.