Zu Beginn der neuen Heizperiode haben die Menschen in Sachsen von niedrigeren Energiepreisen profitiert. Binnen Jahresfrist sanken die Preise für Gas um 4,4 Prozent und für Heizöl um 6,7 Prozent, wie das Statistische Landesamt informierte. Strom verbilligte sich demnach um 5,6 Prozent und Fernwärme um 4,7 Prozent. Nur feste Brennstoffe seien zuletzt deutlich teurer gewesen als vor einem Jahr (plus 6,4 Prozent).
Die geringeren Energiekosten bremsen den Statistikern zufolge die Inflation im Freistaat. Die Jahresteuerung lag demnach im Oktober bei 2,1 Prozent. Ohne die Preissenkungen für Haushaltsenergie hätte sie 2,8 Prozent betragen.
Bekleidung, Möbel und Restaurantbesuche teurer
Mehr bezahlen als vor einem Jahr mussten Verbraucher für Bekleidung und Schuhe, Möbel, Gaststättenbesuche sowie Freizeit und Kultur. Auch Lebensmittel und Getränke waren im Schnitt 1,8 Prozent teurer. Während die Preise bei Brot, Fleisch, Fisch sowie Molkereiprodukte und Eier stiegen, waren frisches Obst und Gemüse sowie Speisefette und -öle günstiger zu haben.