Kerstin Claus

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Bundesrat

Bundesrat stimmt für Einsetzung eines Bundesbeauftragten gegen Kindesmissbrauch

Der Bundesrat hat für die Einsetzung eines Bundesbeauftragten gegen Kindesmissbrauch gestimmt. Die Länderkammer ließ am Freitag ein im Januar vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, das zudem die Einsetzung eines Betroffenenrates und einer unabhängigen Aufarbeitungskommission vorsieht. Damit sollen Strukturen für den Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Im Bundestag hatten sich die Fraktionen von SPD, Union, Grünen und FDP darauf verständigt.
Schaukel auf einem Spielplatz

Beauftragte fordert Nachfolge für Fonds Sexueller Missbrauch

Die Beauftragte der Bundesregierung für sexuellen Kindesmissbrauch hat ein Nachfolgemodell für den auslaufenden Fonds Sexueller Missbrauch gefordert. Die Abschaffung des Fonds ohne einen adäquaten Ersatz sei eine "Missachtung der Lebensrealität von Betroffenen" und zeige die "fehlende Anerkennung ihrer Biografie", erklärte Kerstin Claus am Freitag. Es sei aber "Aufgabe des Staates, Kinder und Jugendliche zu schützen und Verantwortung zu übernehmen".
Kerstin Claus

Sexuelle Gewalt gegen Kinder Missbrauchsbeauftragte: "Durch den Fall Wermelskirchen wird nur sichtbarer, was seit Jahrzehnten Realität ist"

Seit April setzt sich Kerstin Claus als Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung für Betroffene sexualisierter Gewalt ein. Hier erklärt sie, warum uns die Ausmaße der Verbrechen immer noch überraschen. Und warum es endlich selbstverständlich sein müsse, über Missbrauchserfahrungen zu sprechen.