Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

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Kind auf Schaukel

Studie: Gewünschte Kinderzahl bleibt stabil über sinkender Geburtenrate

Trotz sinkender Geburtenrate wünschen sich junge Erwachsene in Deutschland weiterhin mehr Kinder, als im Schnitt geboren werden. Dies deute darauf hin, dass geplante Geburten aufgeschoben würden, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Frauen wünschen sich demnach durchschnittlich 1,76 Kinder. Bei Männern liegt der Wunsch im Schnitt bei 1,74 Kindern.
Frau hängt Wäsche auf

Das bisschen Haushalt: Ungerecht verteilte Hausarbeit birgt Konfliktstoff

Ungleich verteilte Hausarbeit kann in Partnerschaften das Risiko von Konflikten oder gar Trennungen erhöhen. Etwa jede fünfte Frau in Beziehungen mit einem Ungleichgewicht beim Putzen, Waschen oder Kochen denkt darüber nach, die Partnerschaft zu beenden, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Namensschilder ukrainischer Schüler in Klasse in Köln

Studie: Kinder und Jugendliche aus Ukraine sprechen mittlerweile gut Deutsch

Aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche sprechen einer Befragung zufolge mittlerweile überwiegend gut Deutsch. Allerdings fühlen sie sich zu ihrer Schule weniger zugehörig als Gleichaltrige ohne Fluchterfahrung, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Von den mehr als einer Million nach Deutschland geflüchteten Menschen aus der Ukraine sind etwa 357.000 minderjährig.
Schule in Dortmund

Studie: Kinder mit deutschem Pass werden von zugewanderten Müttern eher gefördert

Nach Deutschland zugewanderte Mütter fördern ihre Kinder in schulischen Belangen einer Studie zufolge stärker, wenn die Kinder einen deutschen Pass besitzen. Der Zugang zur Staatsangehörigkeit ab Geburt führt zu einer Steigerung der schulischen Unterstützung durch die Mutter um 3,55 Prozentpunkte, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Senioren auf Bank

Studie: Lebenserwartung steigt erstmals seit Coronapandemie in allen Bundesländern

Erstmals seit dem Ausbruch der Coronapandemie ist die Lebenserwartung laut einer Untersuchung wieder in allen Bundesländern gestiegen. Im Jahr 2023 stieg die Lebenserwartung im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 0,4 Jahre, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Nach drei Jahren mit sinkender Lebenserwartung gebe es nun "Anzeichen für eine klare Trendwende", erklärte die BIB-Demografin Laura Cilek.