Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Fällt ein Kind auf die Nase, singt Mama "Heile, heile Segen ..." und "... tut schon nicht mehr weh", pustet einmal über das "Aua", und schon sind die Tränen versiegt. Was Mama instinktiv nutzt, erforschen Wissenschaftler mit großem Aufwand...

Fällt ein Kind auf die Nase, singt Mama "Heile, heile Segen ..." und "... tut schon nicht mehr weh", pustet einmal über das "Aua", und schon sind die Tränen versiegt. Was Mama instinktiv nutzt, erforschen Wissenschaftler mit großem Aufwand: den Einfluss der Psyche auf die Empfindung "Schmerz". Ab Seite 16 finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse: Wie entsteht dieses Gefühl, das Millionen Menschen das Leben zur Hölle werden lässt? Und was können sie dagegen tun?

Selbst Kinder sind von chronischen Schmerzen betroffen, und es werden immer mehr. 1000 kleine Schmerzpatienten werden jedes Jahr in Deutschlands modernster Kinderschmerzambulanz an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln behandelt. stern-Autorin Uschi Neuhauser war vor Ort und beschreibt ab Seite 40, mit welchen Methoden Ärzte, Psychologen, Pädagogen und Körpertherapeuten dort arbeiten. Leider zieht die Finanzknappheit im Gesundheitswesen auch hier ihre Spur: Die personalintensive Betreuung ist so teuer, dass die Klinik nur mit Hilfe von Sponsoren existieren kann.

Auch asiatisches Essen kann wehtun, etwa wenn man zu viel Chili nimmt (typisches Anfänger-Malheur), und der Mund brennt wie Feuer. Unserer Redakteurin Ruth Hoffmann passiert das nicht mehr. Die begeisterte Asia-Köchin ist mittlerweile virtuos im Umgang mit Chili, Mie-Nudeln, Kokossahne, Koriander und Zitronengras. In unserer neuen Serie "Asiatisch für Anfänger" (Seite 120) lässt sie Sie daran teilhaben. Die chinesischen Schriftzeichen, die jede Folge markieren, bedeuten: langsam, langsam, essen (gesprochen etwa so: man, man, che). Soll heißen: "Lass dir's schmecken!" oder: "Guten Appetit!"

Ihre Sabine Kartte

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