Über 200 verschiedene Erkältungsviren kennt die Wissenschaft. Für 30 bis 50 Prozent der grippalen Infekte sind allein die rund 150 Arten von Rhinoviren verantwortlich. Wer niest oder hustet, katapultiert damit jede Menge Tröpfchen mit ebenjenen Erkätungsviren in die Luft. Die kleineren Tröpfchen mischen sich mit der Luft zu einem Aerosol, das Umstehende dann einatmen können. Die größeren sinken nach unten und setzen sich irgendwo fest – zum Beispiel auf den Türöffnern der U-Bahn, auf Computertastaturen und Klinken. Fasst man diese an und greift sich danach an den Mund oder die Nase, setzt man die Erreger direkt an seinen Schleimhäuten ab. Die Viren dringen in die Zellen der Atemwege ein und zwingen sie, Massen von weiteren Viren herzustellen. Diese allerdings spüren wir gar nicht.
Die zahlreichen Symptome einer Erkältung entstehen durch den Kampf unseres Abwehrsystems. Was hilft: Mit Medikamennten lassen sich die Erreger nicht bekämpfen, dafür gibt es zu viele verschiedene Viren. Gut lüften kann schützen, so werden umherschwirrende Erreger aus dem Raum befördert.