Der Hund wird häufig als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Doch wer sein Haustier zu innig liebt, riskiert seine Gesundheit. Drei Viertel aller menschlichen Erkrankungen stammen ursprünglich von Tieren.
Geliebte Vierbeiner Diese Krankheiten können Hunde übertragen

Der Hund wird häufig als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Doch wer sein Haustier zu innig liebt, riskiert seine Gesundheit. Drei viertel aller menschlichen Erkrankungen stammen ursprünglich von Tieren. Infektionskrankheiten, sogenannte Zoonosen, können über folgende Wege übertragen werden: über das Futter oder den Fressnapf, über den Hundekotbeutel, oder über einen feuchten Kuss der Vierbeiner. Hunde verbreiten hierzulande häufig Salmonellen oder Campylobacter. Die Bakterie verursacht ansteckende Durchfallerkrankungen. Das ist zwar unangenehm, aber meist gut zu behandeln. Doch Hunde können auch multiresistente Keime übertragen. Studien zeigen, dass Hundebesitzer sechsmal öfter mit ESBL besiedelt sind als andere Menschen. Das sind gefährliche Keime. Die meisten Antibiotika sind dagegen wirkungslos sind. Doch das Risiko einer Infektion lässt sich reduzieren: sich mit Seife waschen, nachdem der Hund einen abgeleckt hat, den Hund aus dem eigenen Bett fernhalten, Hundekot im Garten aufsammeln und Tiernahrung nicht im Kühlschrank aufbewahren. Außerdem sollte man sein Tier gut im Auge behalten. Auch juckende Stellen, Haarausfall oder Durchfall können Anzeichen einer Infektion sein. Dann sollte der Vierbeiner umgehend den Tierarzt besuchen.