Was passiert, wenn man aufhört, etwas peinlich zu finden? Man wird eine großartige Schauspielerin. So wie Jeanette Hain, die für ihre Rolle als Prostituierte in der St.-Pauli-Serie "Luden" jegliche Angst ablegte.
Die Karriere begann blutig. Damals, in den Siebzigern, als die kleine Jeanette hinter der Bühne einer Schüleraufführung im oberbayerischen Neuried von einem Jungen so heftig an die Wand geschubst wurde, dass sie eine Platzwunde davontrug, es rot aus ihrer Stirn tropfte.