Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller fordert weniger Toleranz gegenüber China

Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat die westlichen Staaten aufgefordert, entschiedener gegenüber China aufzutreten. China sei noch weit davon entfernt, ein demokratisches Land zu sein, sagte die 56-Jährige am Dienstag vor Journalisten.

Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat die westlichen Staaten aufgefordert, entschiedener gegenüber China aufzutreten. China sei noch weit davon entfernt, ein demokratisches Land zu sein, sagte die 56-Jährige am Dienstag vor Journalisten. Die Menschenrechte würden in China schon zu lange missachtet. Die Verfolgung von Dissidenten habe nichts mit Demokratie zu tun, erklärte Müller. Die Führer in China würden erst dann ein bisschen über eine Änderung der Politik nachdenken, wenn der Westen weniger tolerant sei. Die in Rumänien geborene deutsche Schriftstellerin nimmt am Donnerstag an der Feier zur Vergabe der Nobelpreise teil.

AP
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